Über uns
Der Modell Bahn Club Dietikon (MBCD) wurde im Frühjahr 1978 gegründet und hat heute ca. 20 Aktiv- und 50 Passivmitglieder.
In unserem Clubhaus, im alten Spanisch-Brötli-Bahn Bahnhof (vis à vis Bahnhof Dietikon) bauen wir eine ca. 40 m2 grosse H0-Modellanlage. Wir treffen uns jeden Montagabend ab 19.00 Uhr zum Bauen und auch zum Diskutieren. An den regelmässigen Fahrabenden können die Mitglieder ihre Fahrzeuge und Züge über die grosszügige Clubanlage fahren lassen. Gelegentliche Clubreisen sowie Besuche von befreundeten Modellbahnclubs dienen der Pflege der Kameradschaft.
Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und geniessen Sie das kurzweilige und informative Video über unser Clubleben und unsere Modellanlage. Unser Clubfreund Willi Biber ( http://www.willi-biber-video.ch) hat dieses Video erstellt und es uns freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Details zu unserer Modellanlage
Mit dem Bau der Anlage im Massstab 1:87 wurde im Jahre 1981 (3 Jahre nach der Clubgründung) begonnen und auch nach über 30 Jahren finden wir immer noch genügend Arbeit für Verbesserungen, Umbauten und Neuerungen…
H0-Hauptbahn
Die Hauptbahnstrecke ist im Prinzip ein grosser „Hundeknochen", d.h. ein Oval dessen Längsseiten eng nebeneinander verlaufen. Die Strecke ist somit durchgehend zweigleisig gebaut und in 13 Streckenblocks unterteilt. An beiden Enden befindet sich je ein unterirdischer Bahnhof (Schattenbahnhof) mit 6 resp. 7 Gleisen. Im Jahr 2011 entfernten wir die analoge Blocksteuerung (Hersteller Gebhard) und bauten eine moderne Digitalsteuerung ein. Die wichtigsten Systemkomponenten der H0-Digitalsteuerung:
Als Besonderheit besitzt unsere H0-Anlage eine Modus-Umschaltung. D.h. wir können wahlweise entweder im 2-Leiter-Modus (Fleischmann, Roco, Liliput etc.) oder im 3-Leiter-Modus (Loks mit Mittelschleifer, Märklin etc.) fahren. Eine weitere Besonderheit ist die in eine Lok eingebaute Farb-Funkkamera. Damit ist es allen unseren Besuchern möglich, die Sicht eines Lokführers einzunehmen.
H0m-Nebenbahn
Die H0m-Anlage besteht aus zwei einspurigen Streckengleisen und zwei Bahnhöfen, die einen geschlossenen Kreis bilden. Im sichtbaren Bereich befindet sich der viergleisige Bahnhof Seemoos, wobei Gleis 1 als Stumpengleis ausgeführt ist. Versteckt im Hintergrund befindet sich der zweigleisige Bahnhof Hinterberg. Dieser fungiert als Ausweichstelle für Zugkreuzungen. Beide Streckengleise und die Bahnhofsgleise vom Bahnhof Seemoos sind im Wechselbetrieb befahrbar. Grundsätzlich können fünf Züge auf der Anlage eingesetzt werden. Dem Fahrdienstleiter stehen drei Drucktasten-Stelltische zur Verfügung. Ein Domino Stelltisch für die Ausweiche und zwei SIMO-Stelltische für den Bhf. Seemoos. Dieser kann im Ortsbetrieb oder Fernbetrieb bedient werden. Beide Bahnhöfe sind eingerichtet für automatischen Kreuzungsbetrieb. Die Bedienung und Ausleuchtung aller Stelltische entspricht jenen der grossen Bahn. 19 Lichtschranken auf der Anlage sorgen für die Rückmeldung der Züge und der Auflösung deren Fahrstrassen. Mit insgesamt 33 Drucktasten kann der Fahrdienstleiter seine Aufträge an die Steuerung erteilen. Insgesamt 93 Meldelämpchen lassen den Betriebszustand auf den Tischen erkennen. Alle Stellaufträge erfolgen mit Zweitastenbedienung und werden auf ihre Plausibilität geprüft. Gesteuert wird die ganze Anlage mit einer frei programmierbaren FX2N SPS-Industriesteuerung von Mitsubishi.
Fahrende Modellautos
Das Faller Car System (FCS) ist die Basis unserer selbstfahrenden Autos. Ein in die Strasse verlegter Stahldraht dient als Leitfaden für die Fahrzeuge. Jedes Fahrzeug hat einen Akku an Bord und ein Elektronikmodul für die Geschwindigkeitsregulierung. In der Strasse eingelassene Elektromagnet-Spulen können die Fahrzeuge wunschgemäss stoppen und eingebaute Reedkontakte melden die Fahrzeugpositionen. Die Steuerung erledigt ein PC, der mit der gleichen Software wie für die H0-Bahn ausgerüstet ist. Die Strassen weisen auch einspurige Strecken, Bushaltebuchten und Kreisel auf und sind in 52 Blocks unterteilt.
Die wichtigsten Systemkomponenten der Auto-Digitalsteuerung:
Ein LKW - ausgerüstet mit einer Funkkamera - übermittelt Farbbilder aus dem fahrenden Fahrzeug und erlaubt so, die Anlage aus einem ganz anderen Blickwinkel zu erleben.
Nebenbetriebe
Die Originalantriebe der beiden Bergbahnen (Standseilbahn und Pendelbahn) wurden durch leisere und zuverlässigere Motoren ersetzt. Die speziellen Elektronikansteuerungen sorgen für ein zweistufiges und kontrolliertes Fahrverhalten der Kabinen.
Videoüberwachung
Für die Überwachung der schlecht einsehbaren Strecken von Gleis und Strasse sind zurzeit 9 Überwachungskameras in Betrieb. Eine Kamera kann ferngesteuert bewegt werden und die anderen Kameras sind mit Infrarotlicht ausgerüstet.